Donnerstag, April 20, 2006

Das andere Ufer

Galkas Welt wurde heute vergrößert, aber der Weg dorthin war quälend lang. Heute morgen haben Cado und ich uns schonmal vorsorglich alle sechs Subjob-Gegenstände besorgt, die der Tenshodo-Hansel von uns für sein MS Ölscheich-Ticket verlangt hat. Dies verlief auch ohne größere Probleme. Zwar gab es erbitterte Kämpfe um die Ghoul-Skelette in den Gusgen Minen, sowie sehr dropgeizige schwebende Kopfkissenbezüge (Bogys) in den Valkurm Dünen, aber nach etwas über einer Stunde hatten der kleine Tarutaru und ich unser Soll erfüllt und warteten auf den UPS-Fahrer, der den Schlüssel zu der neuen Welt bringen würde. Gott allerdings verlangte von uns dann ein riesiges Maß an Geduld, denn um die Welt so bunt und schön erstrahlen zu lassen, mußten noch Einzelheiten aus dem Äther gezogen werden. Und diese waren im Grunde nicht sonderlich viele, aber die Leitung nach oben war dermaßen verstopft, so dass nur alle halbe Minute mal ein Bröckchen auf Vana'diel niederprasselte. Es dauerte wirklich Stunden, bis Cado und Galka dann endlich ihren Plan zur Eroberung des neuen Kontinents vornehmen konnten.
Wie schon im letzten Eintrag beschrieben, fährt nun von Mhaura aus ein Schiffchen zum orientalischen Sündenpfuhl Al Zhabi. Und genau an jenem Anlegesteg wartete die halbe Bevölkerung unserer Welt, um auf einem viel zu kleinen Kahn über das große Meer zu schippern. Und wie es auf offener See so zugeht, springt ab und an ein irrwitziger Fisch oder ein verrückt gewordenes Schalentier auf das Deck, wo es dann auch sofort vom Pöbel zerlegt wird. Wir waren beeindruckt von den blau-gelb gefärbten Riesenkraken und dem in aktuellen Frühjahrsfarben erstrahlenden Pugil, welcher mit einem rosa-gelben Outfit neue Modetrends setzen möchte. Und auf jeder unserer heutigen Kreuzfahrten angelte ein verrückt gewordener Highlevler einen nahezu unzerstörbaren Riesen-Anglerfisch, der sich erst den Angler fischte und dann notgedrungen von der ganzen Besatzung in die Schranken gewiesen werden mußte, bis er aufgab und ein Riesenfischstäbchen wurde.
Die Stadt Al Zhabi jedenfalls ist sehr groß und vor allem verwinkelt. Cado und ich haben dort die heimischen Händler abgegrast, in der Hoffnung, das eine, unbeschreibliche Etwas zu finden, welches man unbedingt haben muß, wurden aber nicht fündig. Ein Ausflug in die angrenzenden Umgebungen des Stadtmauern war auch nach wenigen Schritten wieder vorbei, denn die dortige Flora und Fauna weist eine Stärke vor, die einen Galka und Tarutaru in unserer Größenordnung nur zu gerne unter die Erde bringen möchte. - Den heutigen Abend haben wir damit ausklingen lassen, dass wir wieder ein verloren gegangenes Reithuhn zu seinem Heimatstall nach Bastok zurückgeritten haben, wo wir zwischen einer Nacht mit einer Mithra oder einer Rolle mit Erfahrungspunkten wählen konnten. Danke für die EXP!

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