Samstag, März 18, 2006

Von Spinnengift und Dauerslow

Unser Abenteuer verschlug uns heute in die östliche Wüste von Altepa. Man sagt, dass dort achtbeinige Wesen hausen, die nur zu gerne von zwei mächtigen Gestalten in ihre Schranken verwisen werden möchten. Also machten Cado und ich uns auf, um diese Monster zu suchen.
Die Riesenspinnen zu verhauen machte uns auch sehr viel Spaß - nur fand Galka es nicht so toll, ständig mit dieser ätzenden, grünen Spinnensabber übersprüht zu werden. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, diese wandelnden Sprühgeleedosen machen es mit Absicht, denn kaum nutze ich meine eingebaute Spinnenverspottungstaktik, wurde ich auch schon über und über mit giftigem Glibber versehen. Der kleine Tarutaru begkam schon nervöse Zuckungen, weil er bei jeder dritten Spinnenattacke mit einer Dosis Gegengift bereitstehen mußte, damit sich sein überaus geliebter Galkapaladin nicht übergeben mußte - bei all dem Glibber!
Zu allem Überfluss meinten diese Riesenspinnen auch noch, uns ständig mit ihren Netzen bedecken zu müssen. Als ob uns in der Wüste nicht schon warm genug war, auch noch mit Spinnenseide eigehüllt zu werden... das grenzt schon an gewissen Masochismus! Der überaus nützliche Zusatzeffekt, mit dem die Spinnchen uns beglückten, artete in einem "Dauerslow" aus. Macht auch tierisch Spaß, das Monster NOCH weniger oft zu treffen und als dankeschön noch eine weitere Dusche Spinnenschleim abzubekommen (Galka ist jetzt noch ganz übel!).
Später hat Cado voller Freude sein erstes freilaufendes Fire Elemental gesehen. Einerseits ganz beglückt von dem wuseligem Treiben sich dreheder und kreiselder oranger Teilchen in einem feurigen Ambiente, andererseits entsetzt von der versteckten Boshaftigkeit eines magierhassenden Daseins arkaner Energien, entschlossen wir uns dann doch, einige Meter weiter zu gehen, das Element ein Element sein zu lassen und uns wieder den wichtigen Dinges des Abenteurerlebens zuzuwenden: dem Hauen gar gräßlicher Kreaturen achtbeinigen Wahnsinns. Zwischendurch wurden wir immer wieder von einem flitzenden Kaktus beobachtet, dem wir mit einem fröhlichen Zuwinken nicht zum Dableiben bewegen konnten.
Nachdem wir uns beide durch das Studium der Arachniden auf die nächste Ebene der Existenz
begeben hatten, machten wir uns auf den Heimweg durch den Korroloka Tunnel, wo wir noch den berühmten Morium Worm bestaunen konnten und noch den ein oder anderen Jelly, zwecks Finden von Schleimpräperaten für ayuvvedische Medikationen, vermöbelt haben. Wir hatten auch Glück: Galka etwas Schleimschleim (O_o) zum Spielen und Cado hatte ja sein Dispel bekommen. Übermorgen wollen wir Efts an der Bibiki'schen Küste jagen.

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